Garten Aktuell – April

Nicht nur die Uhren sind ab sofort wieder auf Sommerzeit eingestellt – auch die Temperaturen lassen erkennen, dass sich der Winter nun langsam aber sicher verabschiedet. Die deutlich wärmeren – und meist frostfreien Nächte – sorgen dafür, dass sich die ersten Frühblüher den Weg an die Bodenoberfläche bahnen – wie zum Beispiel Osterglocken und Narzissen. Doch damit auch die übrige Gartenanlage perfekt gedeihen kann sollten im April wesentliche Pflegehinweise beachtet werden.

Welche Arbeiten im Monat “April” anfallen und wie diese am besten umgesetzt werden wird nun im Detail aufgeführt.

Intensive Rasenpflege für ein saftiges und gesundes Grün

Somit läuten im April viele Gartenbesitzer die Zeit des Rasenmähens an – denn meist liegen die Temperaturen in diesem Monat im Plusbereich. Jedoch sollte das erste Rasen mähen umsichtig und schonend verlaufen. So sollte die Schnittlänge nicht allzu kurz gewählt werden.

Neben den reinen Grashalmen weisen viele Rasenflächen auch unbeliebte Unkräuter und Moose auf. Diese Pflänzchen wirken sich nicht nur negativ auf die Optik des Rasens aus, sondern werden die Fläche als solche auch langfristig schädigen. Denn die Unkräuter nehmen sehr viel Platz ein und verdrängen den Rasen, so dass nur noch sehr wenig Licht und Feuchtigkeit an die Grashalme gelangen kann – ein Absterben des Rasens ist somit vorprogrammiert.
In solchen Fällen sollte man den Rasen Vertikutieren. Mit einem entsprechenden Vertikutierer werden Unkräuter, Moose und ähnliches aus dem Erdreich entfernt, so dass für den eigentlichen Rasen wieder deutlich mehr Platz zu Verfügung steht. So können sich die Halme wieder ungehindert ausbreiten und bestocken.

Erst jäten, dann bepflanzen

Ganz egal, ob ein Nutzgarten oder ein Ziergarten angelegt ist. Bevor im Frühjahr die ersten Pflanzen bzw. Blumen gesetzt werden sollte der Boden entsprechend vorbereitet werden.
Beim Jäten können zahlreiche Hilfsmittel eingesetzt werden die die bodennahe Tätigkeit deutlich vereinfachen. Nach dem Auflockern des Bodens lassen sich somit die einzelnen Unkräuter samt Wurzel entfernen, so dass eine gesunde und reine Bodenfläche entsteht. Zudem sorgt der aufgelockerte Untergrund dafür, dass Niederschläge und Nährstoffe in den Boden eindringen und damit die neuen Pflanzen direkt erreichen können.

Bei der Bepflanzung sollten unbedingt die Ratschläge erfahrener Gärtner oder die Angaben auf den Pflegehinweisen der Produkte beachtet werden. Denn die Bodentiefe ist ebenso bedeutsam wie der einzuhaltende Mindestabstand und der Standort.

Nicht zu vergessen: Der Pflanzenschutz

Im April werden nicht nur viele Pflanzen gesetzt, sondern auch viele bestehende Gewächse auf Krankheiten überprüft. Denn auch beim Pflanzenschutz gilt: Je früher Schädlinge oder Krankheiten erkannt werden umso grösser sind die Erfolgschancen der Bekämpfung.

Buchsbäume sollten im April unbedingt auf den “Buchsbaumzünsler” hin untersucht werden. Dabei handelt es sich um eine Raupenart die die besagten Sträucher komplett abfrisst bis lediglich nur noch ein kahles Gerippe besteht. Verwelkte bzw. abgefressene Bereiche sind eindeutige Hinweise auf diesen Befall. Wer diese Symptome rechtzeitig erkennt, kann die Raupe per Hand ablesen. Liegt jedoch bereits ein intensiver Befall vor, so helfen meist nur noch spezielle biologiesche Mittel.