In grossen Schritten nähert sich der Winter. Das Thermometer fällt nicht selten unter den Gefrierpunkt.
Ein allerletzter Arbeitseinsatz ist für die erfolgreiche und reibungslose Überwinterung des Gartens ein absolutes Muss. Dabei werden die letzten Vorbereitungen für den Winter getroffen. Herbstlaub muss entfernt werden und einzelne Pflanzen ins warme Haus umgesiedelt werden. Des weiteren stehen ganz viele Arbeiten wie das Zurückschneiden von Obstgehölze an.
Geräte Säubern
Wenn die Gartenarbeit im Frühjahr wieder losgeht, macht die Arbeit um so mehr Spass, wenn man auf
saubere und funktionstüchtige Geräte und Werkzeuge zurückgreifen kann.
Kompost auf Beete verteilen
Abgeräumte Beete werden mit einer ca. zwei Zentimeter dicken Schicht Kompost bedeckt.
Schnittgut aus Beeten, Laub und Gehölze wird auf einem neuen Haufen angehäuft, der verrotten kann.
Optional kann eine speziell dafür vorgesehene Box im Baumarkt gekauft werden. Wie schnell das
Schnittgut verrottet, hängt von deren Zusammensetzung ab. Es kann durchaus zwei bis drei Jahre
dauern, bis saubere und „neue“ Erde entsteht welche verarbeitet werden kann.
Laub von Rasen entfernen
Laub sollte vom Rasen entfernt werden, da es ansonsten fault. Schliesst der Schnee Laub auf der
Rasenfläche ein, kann der Rasen dauerhaft geschädigt werden. Dies sind dann die idealen
Voraussetzungen für Pilze und andere Krankheiten.
Grössere Mengen an Laub gehören auf den Kompost.
Obstgehölze schneiden
Viele Obstbäume sollten jetzt geschnitten werden. Ein Herbstschnitt ermöglicht eine bessere
Entwicklung der Bäume im Frühling. Der Schnitt sollte nach der Erntezeit der Frucht, sowie bei
Temperaturen über dem Gefrierpunkt getätigt werden.
Nicht vergessen: Pflanzen brauchen auch im Winter Pflege!
Dies bedeutet, dass winterharte Immergrüne Pflanzen, in Töpfen meist nicht durch den Frost zu
schaden kommen, sondern durch Wassermangel. Hört sich komisch an? Gerade wenn die Wintersonne
kräftig scheint, steigt der Wasserverbrauch.
Haben Sie einen Gartenteich? Dann ein paar wichtige Tipps für die kalte
Jahreszeit:
Zuerst sollten abgestorbene Pflanzenteile aus dem Teich entfernt werden. Weiters soll man auch einen
Teil des Schlammes sowie hineingefallene Äste und Blätter herausnehmen. Im Winter herrschen
verschiedene Temperaturschichten in den Gewässern und am wärmsten ist es auf dem Grund des Teiches.
Deswegen soll der Teich vor den ersten Minusgraden gereinigt werden, um diese natürlichen Schichten
nicht unnötig zu zerstören. Gerade in diesem unteren Bereich ziehen sich die Fische und Schlammtiere
zurück und fallen in Winterstarre. Um die Tiere ausreichend zu schützen, ist es notwendig, den Teich
nicht zur Gänze zufrieren zu lassen. Diverse Eisfreihalter helfen, um ein Stück der Teichoberfläche
freizuhalten. Diese offene Stelle dient dazu, dass genügend Sauerstoff im Gartenteich vorhanden
bleibt und die entstehenden giftigen Gase entweichen können. Ist eine Wasserpumpe im Einsatz, sollte
diese auf alle Fälle herausgenommen werden, um Schäden zu vermeiden.